Rezepte

Zurek / polnische Ostersuppe

Die Suppe besteht aus zwei Komponenten – den Ansatz als Grundlage und Brühe aus Wurzelwerk (weiß) Wurst, Speck. Zum Schluss kommen Kartoffeln und gekochtes Ei dazu. Diese Suppe wird traditionell zum Fastenbrechen am Ostersonntag gereicht.

Das Rezept

Zur-Ansatz (Grundlage)
Achtung: Der Ansatz muss 5 bis 6 Tage ziehen / Zutaten für 500ml – ergibt 1,5l Suppe

  • 1Tasse (100g) Roggenmehl Typ2000 (oder / bzw. Roggenschrot / Klee als Mischung)
  • 500 ml gekochtes warmes Wasser
  • Gewürze (optional): Knoblauchzehe, 2 Lorbeerblätter ein paar Körner und Piment

In einem Glas, Gefäß oder auch Tonbehältnis das Mehl mit abgekochten warmen Wasser gut mischen mit Gaze bedecken, Gummiband schließen und an einem warmen Ort stellen. 3 Tage warten bis sich das Mehl gut abgesetzt hat und dann (ab dann) einmal pro Tag mischen bis 6 Tage.

Nach Fertigstellung: kann der Ansatz im Kühlschrank bis zu 2 Wochen gelagert werden.
Hinweis: Schmeckt der „Ansatz-Zurek“ bitter, müssen Sie einen neuen Versuch starten

Zur-Suppe

  • 250g Wurzelwerk
  • 150 bis 200g Räucherspeck oder Wurst
  • 500ml Zursäure (siehe Ansatz / Grundrezept)
  • 20g Mehl, Salz
  • 1 Knoblauchzehe
  • ca. 500g Kartoffeln (einfach nach Belieben mehr oder weniger)
  • Eier / je Portion 0,5 (als Einlage)


Wurzelwerk reinigen und zusammen mit Räucherspeck in 1,5L Wasser kochen. Die Brühe durch Sieb gießen, Kartoffeln beifügen und bei kleiner Hitze weich kochen. Die Zursäure (siehe Ansatz / Grundlage) dazugeben, mit kalt angerührtem Mehl binden, aufkochen, salzen. Den garen Speck (oder Wurst) in Würfel schneiden, die Knoblauchzehe mit Salz (nach Belieben) zerreiben und in die Suppe geben. Ergebnis mit frischem Majoran und gekochten Ei servieren, z.B. in frischen ausgehöhlten Brotlaib.

Guten Appetit!